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Kein Regen in Sicht
Trinkwasser sparen
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)
hat hierzu 14 Tipps für Verbraucherinnen und Verbraucher zusammengestellt:
• Wassersparende Armaturen in Küche, Toilette und Bad können
den Wasserverbrauch um bis zu 50 Prozent reduzieren.
• Duschen statt baden. Denn zur Befüllung einer Badewanne werden 150 bis
170 Liter Wasser benötigt, für eine fünfminütige Dusche nur rund 70 Liter.
• Wasch- und Geschirrspülmaschinen sollten immer nur voll angeschaltet werden.
• Bei der Gartenbewässerung ist zu beachten: Pflanzen im Garten sollten morgens
möglichst vor Sonnenaufgang oder abends nach Sonnenuntergang gegossen
werden, um eine starke Verdunstung von Wasser durch Sonneneinstrahlung zu
vermeiden.
• Es sollte nicht durch Sprinkler sondern mit Gartenschläuchen bewässert werden,
die nahe an den Pflanzen liegen (Beispiel: Tröpfchenbewässerung).
• Den Rasen nicht zu kurz und weniger häufig mähen: Ein längerer Rasen hält die
Feuchtigkeit besser und vermindert damit den Bewässerungsbedarf.
• Den Pool erst nach Sonnenuntergang befüllen und ihn möglichst abdecken. Das
verringert die Verdunstung.
Der Trend zum Pool im eigenen Garten kann den Wassergebrauch im Sommer massiv
erhöhen: Ein durchschnittlicher Aufstellpool von 3,66 Metern Durchmesser umfasst ein
Volumen von 6500 Litern. Dies entspricht dem 52-fachen des Tagesbedarfs einer Person.
Wenn mehrere Pools gleichzeitig befüllt werden, kann das im Einzelfall die technisch-
hydraulischen Systeme Ihres Wasserversorgers überfordern. Um das Versorgungssystem
zu entlasten ist es daher sinnvoll, an heißen Tagen den Pool nicht zu den Hauptver-
brauchszeiten am Vormittag oder frühen Abend zu befüllen.
• Autowaschanlagen sind heutzutage sehr effizient und verbrauchen wesentlich weniger
Wasser, als wenn das eigene Auto zuhause gewaschen wir
• Hauseigentümer sollten darauf achten, dass das Regenwasser auf ihrem Grundstück
versickern kann. Dies verbessert die Neubildung von Grundwasser.
• Hierzu sollten Hauseigentümer:
• ihren Garten mit Grünpflanzen bepflanzen und keine Steingärten anlegen bzw. größere
Flächen pflastern bzw. betonieren und
• für eine regendurchlässige Pflasterung bei Zuwegungen und Einfahrten sorgen.
• Bei größeren Wohnanlagen können begrünte Dachflächen und Fassaden ein ausge-
glicheneres Mikroklima schaffen.
• Zisternen zur Gartenbewässerung im Boden vor Ort helfen, das Regenwasser zu
versickern und dem Grundwasser zuzuführen.
• Grundsätzlich sollten trockenresistente Pflanzen mit niedrigerem Wasserbedarf
gepflanzt werden.
• Auf den Einsatz von Insekten- und Unkrautvernichtungsmitteln sollte verzichtet
werden, um das Grundwasser und Insekten zu schützen. Dies dient auch der
Vermehrung von Regenwürmern, die den Boden auflockern und eine bessere
Versickerung ermöglichen.
Bei allgemeiner Brandgefahr sollte offenes Feuer im Garten oder in der Natur unbedingt
vermieden werden! Die Versorgungslage der FWF ist weiterhin stabil und in der derzeitigen
Situation sind keine Einschränkungen bei der Trinkwasserversorgung zu erwarten.
Der sorgsamere Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser wird jedoch immer
wichtiger. Wasserstress und Wasserknappheit durch Klimawandel und vom Menschen
verursachte Einflüsse aufs Rohwasser sind anspruchsvolle Aufgaben für die Zukunft. Als
vorausschauendes Unternehmen macht sich die FWF dafür stark, diese anthropogenen
Entwicklungen zu reduzieren.
Wenn es um unser Trinkwasser geht, gilt das Prinzip „Prävention ist besser als
Intervention“ Weitere Informationen zu diesem Thema lesen Sie auch in unserer
aktuellen Pressemitteilung 2022/03: Presse - Fernwasserversorgung Franken (FWF)
(fernwasser-franken.de)